Die Veddel , bestehend aus den drei Elbinseln Veddel, Peute und kleiner Grassbrook, zählt mit
Ihrenrund 5.000 Einwohnern zu den kleineren Stadtteilen Hamburgs. Sie grenzt im Nord-Osten an den Stadtteil
Rothenburgsort, von dem sie durch die Norderelbe getrennt wird und im Süden an Wilhelmsburg. Westlich der Veddel erstreckt sich der Hamburger Hafen, mit der Anbindung an die Köhlbrandbrücke und
dem kleinen Graßbrook.
Die heute existierende Wohnsiedlung entstand in den 1920er-Jahren als eines
der ersten kommunalen Kleinwohnungs-Bauprojekte in Hamburg.Der Hamburgische Oberbaudirektor
Fritz Schumacher gab die einheitliche Gestaltung der Häuser mit roten Ziegelfassaden und
flachen Dächern vor.
Bekannt ist die Veddel für die Affi, dem größten Aurubis-Standort der Welt mit mehr als 2.000 Mitarbeitern,
das Auswanderermuseum in der Ballinstadt und die grünen Deichanlagen. Allgemein ist der Stadtteil geprägt von seinen sechsgeschossigen Baublöcken, dem Industrie- und
Gewerbegebiet und dem Zollamt. Vom Warenumsatz zeugen das Veddeler Wasserkreuz, die angrenzenden Segelschiff-, Binnen- und Zollhäfen und die angrenzenden Lagerhäuser.
Das Gebiet des Stadtteils umfasst 4,4km² und ist mit der S3/31 innerhalb von nur
sieben Minuten vom Hauptbahnhof zu erreichen. Mitten hindurch verläuft die A255, die den Anschluss von den Elbbrücken zur A1 bildet.