Nach dem Einsatz vieler engagierter Eltern und Gesprächen zwischen Politik, Verwaltung und Schule steht fest, dass es an der Elbinselschule in diesem Jahr eine zweite 1. Klasse im
Englisch-Profil geben wird.
Die Aufregung war groß: für 27 Familien gab es eine Absage für das Profil „Englisch immersiv“ an der Elbinselschule. Wie bereits die Hamburger Morgenpost und auch das Hamburger Abendblatt
berichteten, schalteten die Eltern den Schulverein, die Medien und die Politik ein um gegen die Entscheidung der Schulbehörde im Schuljahr 2016/2017 nur ein- statt zweizügig das Profil anzubieten
vorzugehen. Jetzt können die Eltern aufatmen: die Schulbehörde plant am Standort Rahmwerderstraße jetzt doch eine zweite 1. Klasse in dem Profil anzubieten und die vorher abgelehnten Eltern zu
informieren. Das Grundschulangebot ist auch für die Entwicklung der Nelson-Mandela-Schule wichtig, die in den Jahrgängen 5 und 6 ein „Englisch immersiv“-Profil anbietet.
Die Elbinselschule ist eine Modellschule, wird im Stadtteil sehr gut angenommen und hat einen hervorragenden Ruf. Das Schulangebot im Stadtteil ist für junge Eltern bei der Wahl ihres Wohnortes
essenziell. Ich bin sehr froh, dass sich die Mühe und das Engagement aller Beteiligten ausgezahlt haben.
Allerdings ist nicht klar, wie das Angebot der Elbinselschule in Zukunft aussehen wird. Das „Englisch immersiv“-Profil ist ebenso, wie die anderen Profile der Schule im Stadtteil sehr beliebt.
Andere Wilhelmsburger Grundschulen hingegen leiden unter den sehr geringen Anmeldezahlen und müssen ihr Angebot immer weiter zusammenschrumpfen.
Nun geht es darum, dafür zu kämpfen, dass dieses Angebot in der Zukunft ebenso angeboten werden kann. Gleichzeitig muss allerdings die Gesamtsituation der Schulen in Wilhelmsburg berücksichtigt
werden. Es kann nicht das Ziel sein, alle Kinder an der Elbinselschule zu unterrichten.
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