Diskussion: Zukunft in Wilhelmsburg


 „Wilhelmsburg entwickelt sich sehr unterschiedlich – während das Reiherstiegviertel boomt, haben Teile von Kirchdorf bisher noch kaum von den positiven Entwicklungen profitiert,“ resümiert Michael Weinreich, der Wilhelmsburger Bürgerschaftsabgeordnete am Ende seiner 90-minütigen Veranstaltung.

 

Unter dem Titel „Zukunft in Wilhelmsburg“ hatten die SPD-Abgeordneten Michael Weinreich und Metin Hakverdi am vergangenen Montag, 28.05.2018 alle interessierten Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburger ins Bürgerhaus eingeladen. Der Raum war – trotz des guten Wetters – gut gefüllt. Viele neue und gebürtige, junge und alte Bewohnerinnen und Bewohner der Elbinsel kamen, um sich über die Veränderungen in ihrem Stadtteil zu informieren und auch um das Dialogangebot der SPD-Abgeordneten anzunehmen.

 

Denn die Veranstaltung bot auch die Gelegenheit konkrete Fragen zu geplanten Projekten zu stellen, Kritik zu äußern und alternative Vorschläge mit auf den Weg zu geben.

 

Im besonderen ging es, wie so oft auf politischen Diskussionsveranstaltungen um den Wohnungsbau. Die Abgeordneten konnten den interessierten Bürgerinnen und Bürgern gegenüber aufzeigen, wie durch massiven Wohnungsbau in Wilhelmsburg (unter anderem im sog. Spreehafenviertel, im neu entstehenden Rathausviertel und am Haulander Weg) sowie eine landesweite Erhöhung der jährlich gebauten SAGA Wohnungen mit aller Kraft dagegen gehalten wird. 

 

Auch über bestehende und entstehende kulturelle Angebote, sowie über den Autobahnbau der A26 und die durch die SPD Wilhelmsburg durchgesetzte Überdeckelung sowie über die Schulen in Wilhelmsburg wurde diskutiert.

 

Fabian Druschel, der 22-jährige Vorsitzende der Wilhelmsburger Jusos, zeigte sich sehr erfreut über die aktive Teilnahme jüngerer WilhelmsburgerInnen: „Wilhelmsburg ist ein pulsierender Stadtteil. Es verändert sich ständig irgendetwas. Es begeistert mich, dass das Interesse der Jugend an kritischer Begleitung dieser Veränderungen so hoch ist.“ Die Themenpalette der Veranstaltung war dementsprechend tatsächlich sehr breit: vom Wohnungsbau und der neuen Autobahn A 26, bis zur Entwicklung der Stadtteilkultur mit dem Prestigeprojekt „Kulturkanal“ und der Wilhelmsburger Schullandschaft.